Die Amsterdamer Schuhmarke OAT hat einen Sneaker entwickelt, der vollständig kompostierbar ist und ausserdem im Inneren 3 Baumsamen enthält, die – wenn man man den Schuh irgendwann entsorgt – zu keimen anfangen sollen.
Industriell hat sich das zwar noch nicht durchgesetzt. Doch es ist gar nicht so schwer, kompostierbaren Kunststoff herzustellen.
Das Rezept für Bioplastik ist ziemlich einfach:
Zutaten:
- 700 ml Leitungswasser
- 150 ml Maisstärke
- 100 ml Tafelessig
- 50 ml Glyzerin
- 1 Tütchen á 9 gr Gelatine
- Lebensmittelfarbe
Was man unter anderem tolles damit basteln kann, findet man hier oder hier!
Dies ist keine gewöhnliche Waage, nicht das Gewicht sondern der ökologische Einfluss werden gemessen. Mit Hilfe von RFID-Tags werden Informationen über den CO2-Verbrauch, der während des Transports vom Herstellungsort zum Supermarkt entstand, vom Produkt an die Wage übermittelt. Um das ganze zu veranschaulichen muss die Wage mit Bäumen als Gegengewicht ausbalanciert werden. Je höher die CO2 Emission, desto mehr Bäume werden benötigt um diese wieder auszugleichen. Entwickelt wurde dieses Konzept von Adam Little, Eilidh Dickson & Siddharth Muthyala am Copenhagen Institute of Interaction Design.
Surfrider Foundation ist eine grassroots Organisation, die sich dem Schutz der Meere, Wellen und Strände verschrieben hat. Um auf die katastrophale Verschmutzung aufmerksam zu machen, wurde eine großartige Guerilla-Kampagne erdacht. Kreative Unterstützung erhielten Sie dabei von Satchi & Satchi LA und nannten es treffend Catch of the Day.
Müll von den Stränden wurde gesammelt, in entsprechende Lebensmittel-Verpackungen gehüllt und tatsächlich in die Regale von Supermärkten gestellt. Auf der Verpackung die Kennzeichnung der entsprechenden Küste. Die Packungen liegen unter anderem neben dem Fisch der ebenfalls vor der Küste gefangen wurde.
Klasse Idee des finnischen Designers Timo Naskanen!! Die Lampe funktioniert nach dem Einkaufswagenprinzip und ist für öffentliche Einrichtungen wie z.B. Bibliotheken gedacht. Um die Lampe nutzen zu können steckt man ein Geldstück in den Fuß der Lampe hinein und wenn man geht nimmt man es natürlich wieder mit, somit wird gleichzeitig die Stromzufuhr der Lampe unterbrochen und sie schaltet sich ab.
Ein riesiger Stromfresser stand im November auf dem Gänsemarkt in Hamburg, um auf diese Problematik hinzuweisen. Das Objekt, ein begehbarer, wuchtiger Iglu aus 322 Kühlschränken, kühlte nach aussen hin die Stadt und wärmte die Besucher innen mit der unangenehmen Abwärme der Kühlgeräte. Hier wird dem Besucher unweigerlich klar, wie paradox es ist, Energie dazu zu verwenden, um zu kühlen und damit wiederum Abwärme zu produzieren. Ein sinnlich zu entdeckender Gedanke – Wir leben in einer Verschwendergesellschaft, die nicht zuletzt dazu führt, dass sich unser Planet aufheizt. Im Inneren des Iglu wurde die “Energiegöttin” plakativ mit anderen Stromfressern beehrt, die fröhlich sinnlos vor sich hin verbrauchten.
Radikal aber wohl ziemlich effizient…
Wie kann man sich das ständige Licht-Anschalten abgewöhnen? Kurz und schmerzvoll sollte es mit dem Lichtschalter von Josselin Zaïgouche aus Paris gehen.
Wenn man “global warming infografik” bei Google sucht, erscheinen in der Bildsuche unsere Posts im Blog ganz oben. Interessant!